Von der Geschäftsidee zum Unternehmen

Ich möchte gerade wieder ein neues Projekt starten und gehe dazu gedanklich wieder in den Planungsmodus und prüfe verschiedene Ideen. Dabei denke ich möglichst immer den kompletten Weg bis zum fertigen Unternehmen. Das geht nicht 100% im Voraus, hilft mir allerdings, Ideen abzuwägen und zu durchdenken, Risiken und Chancen zu erkennen und meine Arbeit mit Gewinnen abzugleichen.

Da ich auch immer wieder Gründer und Unternehmer berate, nutze ich die Möglichkeit, mein Denken hier transparent darzustellen. Dies hilft mir beim Denken und ich kann Business-Interessierten hoffentlich etwas mitgeben.

Der Weg wird von der Motivation zum eigenen Unternehmen, über die theoretische Prüfung der Idee hin zur offiziellen Gründung und konstanten Weiterentwicklung des Unternehmens gehen.

Ich werde diesen Beitrag Stück für Stück immer wieder weiter schreiben. Also bitte Geduld, falls weiterer Inhalt offen steht und bei Bedarf berate ich auch gerne direkt.

Die Motivation / das Warum

Vor der eigentlichen Geschäftsidee kommt in der Regel immer noch eine ganz persönliche Motivation. Dies ist einem vielleicht nicht immer klar. Zum Beispiel hat man die Idee XY, die total super ist und die man unbedingt umsetzen will. Die Begeisterung kann daher kommen, dass man sein eigener Chef werden kann, genau machen kann, was man möchte, mehr Geld verdienen kann, ein gutes Produkt schaffen möchte oder anderen Menschen etwas Gutes tun möchte. Die Gründe können vielfältig sein.

Um die Motivation während einem Projekt relativ hoch zu halten, ist es hilfreich, sie sich einmal klar zu machen und immer wieder daran zu erinnern, besonders in den schwierigen Zeiten. Fachlich kann man sich etwas beibringen oder mit Partnern lösen. Oft ist der eigene Antrieb Ursache für Fortschritt oder Stillstand.

Also überlege, warum mache ich etwas? Warum bin ich gerade so motiviert und warum bin ich motiviert, die Idee umsetzen zu wollen? Hindernisse wird es immer wieder geben. Entscheidend ist, ob man gewillt ist die Hindernisse zu überwinden und dabei hilft eine starke Motivation. Das immer wiederkehrende Thema des „Warum“.

Bei mir persönlich ist schon soweit ich denken kann der eigene Antrieb zur Selbstständigkeit vorrangig, mein eigener Chef zu sein, selbst zu entscheiden, welche Fehler ich mache und selbst für meinen Erfolg verantwortlich zu sein. Ich möchte selbst entscheiden, mit welchen Partnern ich zusammenarbeite, welche Produkte ich entwickle und welche Projekte ich voranbringe. Dafür akzeptiere ich auch finanzielle Unsicherheiten und den „Druck“, mein geschäftliches Leben konstant selbst verantworten zu müssen. Das kann auch mal hart sein, für mich ist es den Aufwand wert.

Bei der Auswahl von Produkten und Ideen bin ich relativ frei. Ich orientiere mich dabei, etwas Sinnvolles und Nachhaltiges zu machen – Waffen, Drogen, Ungesundes etc. sind für mich tabu. Mir ist auch nicht das „große Geld“ besonders wichtig, ich will eher etwas Erfüllendes und Sinnvolles machen. Finanziell sollte es sich natürlich auch lohnen, ich habe für mich, meine Familie und meine Finanzen zu sorgen.

Im nächsten Schritt werde ich auf das Finden und Bewerten von Ideen eingehen.